Berner von Murau
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Ein Leben mit Berner Sennenhunden

 

 

Zur Erklärung:

 

Hier finden Sie eine Erklärung der verschiedenen Abkürzungen von diversen Leistungsprüfungen, sowie eine kurze Erklärung der jeweiligen Prüfungsstufe: 

IGP = Internationale Gebrauchshunde Prüfungsordnung: Von der FCI genehmigte weltweit gültige Prüfungsordnung für die diversen Hundesportarten im Gebrauchshundesport

IPO = Internationale Prüfungsordnung: Von der FCI genehmigte weltweit gültige Prüfungsordnung für die diversen Hundesportarten

ÖPO = Österreichische Prüfungsordnung: Vom Österreichischen Kynologenverband (ÖKV) erstellte, nationale Prüfungsordnung. Diese enthält einige Prüfungsstufen, welche nur für Österreich gelten.

ÖPO BH - VT = Begleithundeprüfung mit Verkehrsteil (VT = Wesensüberprüfung), auch Mensch-Hund-Team-Prüfung (MHTP) genannt: Vom ÖKV verpflichtend vorgeschriebene "Einstiegsprüfunng" in den Hundesport. Es gibt hier nur die Beurteilungen "mit Auszeichnung bestanden", "bestanden" oder "nicht bestanden".

IGP BH - VT = Internationale Begleithundeprüfung mit Verkehrsteil (VT = Wesensüberprüfung): Vom ÖKV alternativ statt der ÖPO BH - VT vorgeschriebene "Einstiegsprüfunng" in den Hundesport. Es gibt hier nur die Beurteilungen "bestanden" oder "nicht bestanden".

IBGH = Unterordnungsprüfungen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden (IBGH1-3)

OB = Obedience, Unterordnung im höchsten Schwierigkeitsgrad (OB-Beg. (=Beginners), OB1, OB2, OB3): Obedience wird gerne als "Königsdisziplin" der Unterordnung bezeichnet und verlangt von Hund und Hundeführer volle Konzentration und Präzision bei der Ausführung der Übungen. Bereits kleine Abweichungen vom genau  festgelegten Übungsablauf entwerten die Übung entsprechend.

RO = Ralley-Obedience (ROB (= Beginners), RO1,RO2, RO3): Obedience-Variante, bei welcher ein vom  Leistungsrichter (LR) jeweils festgelegter Parcours möglichst fehlerfrei und schnell absolviert werden muss. Hier          sind in der Führung der Hunde (im Gegensatz zum klassischem OB) Körpersprache, etc. als Führerhilfen erlaubt.          Die Übungen unterscheiden sich von denen des klassischen OB und jeder Parcours wird aus einigen der                        festgeschriebenen Übungen vom LR zusammengestellt.

IFH = Sportfährte in verschiedenen Schwierigkeitsgraden (IFH-V, IFH1, IFH2). Im Gegensatz zur "Jagd- oder Schweißfährte" (Schweiß = Tierblut in der Jägersprache), wird hier der Hund darauf trainiert der "Bodenverletzung" ( = Spur einer Person auf natürlichem Untergrund) zu folgen und darauf abgelegte Gegenstände (2x10x1 cm aus verschiedenen Materialien wie Holz, Textil, Leder, Kunststoff, etc.) anzuzeigen. Die Anzahl der Gegenstände variiert je Prüfungsstufe von 3 bis 7 Gegenständen. Der Hundeführer geht im Abstand von 10m hinter dem Hund nach (entweder mit 10m Fährtenleine, oder frei). Der Hund muss überzeugend der Fährte folgen und die Gegenstände überzeugend verweisen. In der niedrigsten Prüfungsstufe (IFH-V) legt der HF selbst die Fährte, welche 600 Normalschritte im Minimum betragen muss. Nach einer "Liegezeit" von 45 Minuten wird die Fährte ausgearbeitet. Ab der mittleren Stufe (IFH1) wird die Fährte von einer Fremdperson gelegt. Sie muss mind. 1.200 Normalschritte Länge aufweisen und die Liegezeit vor Ausarbeitung muss 120 Minuten betragen. Es wird 30 Min vor Ausarbeitung eine "Verleitungsfährte" quer über einen Teil der Fährte (2 Schenkel) gelegt. In der höchsten Prüfungsstufe IFH2 beträgt die Länge mind. 1.800 Normalschritte, die Liegezeit 180 Minuten und es wird wie in der IFH1 30 Min vor Ausarbeitung eine "Verleitungsfährte" quer über einen Teil der Fährte (2 Schenkel) gelegt. Die "Königsdisziplin" der IFH ist die IGP-FH, bei der an 2 Tagen bei zwei verschiedenen Leistungsrichtern je eine IFH2 abgelegt und bestanden werden muss.

StPr = Stöberprüfung in verschiedenen Schwierigkeitsgraden (1-3): Hier muss der Hund in einem vorgegebenen Stöberfeld (je nach Prüfungsstufe 20x30m - 1 Gegenstand links, 1 Gegenstand rechts, 20x40m - 2 Gegenstände links, 2 Gegenstände rechts, oder 30x50m - 5 Gegenstände willkürlich ausgelegt) "verlorene" Gegenstände erstöbern. die Gegenstände haben in der Prüfungsstufe 1 und 2 die Grröße von normalen Fährtengegenständen (2x10x1cm), in der StPr3 sind sie hingegen nur mehr 2x5x1cm.

RH = Rettungshunde  bis 31.12.2018  E = Eignungsprüfung / A = mittlere Püfungsstufe / B = höchste Prüfungsstufe 

                                     ab 2019 neu: V = Vorprüfung, A = mittlerer Schwierigkeitsgrad, B = höchster Schwierigkeitsgrad

F = Fährte / FL = Flächensuche / L= Lawinensuche / T = Trümmersuche - siehe auch "Galerie/Hundesport"